Wie ich arbeite
"Was ist, darf sein. Und was sein darf, kann sich verändern"
– Werner Bock.
In einer gestalttherapeutischen Sitzung unterstütze ich dich dabei, wahrzunehmen, was sich in dir gerade bewegt.
Kennst du das, wenn du ein Problem in deinem Kopf hin- und herwälzt und einfach nicht zu einer Lösung kommst? Wäre sie in deinem Kopf, hättest du sie schon längst gefunden. Sie ist in deinem Körper! In meiner Arbeit (egal ob Einzelbegleitung, Held*innenreise oder Ritualbegleitung) arbeite ich körperorientiert. Der Körper verrät uns längst vergessene Geschichten und lädt uns ein, uns auszudrücken, so dass alle Teile wieder lebendig werden.
Stell dir vor, dass du normalerweise mit einer Taschenlampe in den Tiefen deines Unbewussten einen Weg suchst. Einen Teil der Höhlen kennst du schon und kannst du alleine erforschen. Einen anderen Teil ist dir fremd und macht dir vielleicht auch Angst. Meine Aufgabe ist es, den Weg mit dir gemeinsam zu gehen. Meine Wahrnehmung ist dabei wie eine zweite Taschenlampe. Und so gehen wir zusammen dan Weg ins Unbekannte. Und zusammen sehen wir mehr...
Gestalttherapie
Die Gestalttherapie ist eine körperorientierte Therapieform. Sie entstand als Gegenbewegung zur freudschen Psychoanalyse.
Die Gestalttherapie schaut, was im Hier & Jetzt sichtbar wird. Es ist quasi eine "Oberflächenpsychologie". Nur im Hier & Jetzt kann gefühltwerden, was gefühlt werden möchte. In der Gestalt gehen wir davon aus, dass das, was sich jetzt zeigt immer einen guten Grund hat. Und sich so vielleicht auch ein verschollenes Gefühl zeigt, das zu einem früheren Zeitpunkt keinen Raum hatte.
Dabei geht es weniger darum WAS sich zeigt (Inhalt), sondern WIE es sich zeigt (Körper).
Durch die Wahrnehmung der eigenen Gefühle und des Körpers kann auch die eigenen Grenze besser gespürt werden. Und genau da findet Kontakt statt. An der Grenze von dir und mir.
Oder wie Martin Buber sagte:
"Der Mensch wird am Du zum Ich."
Traumasensibel
Im therapeutischen Begleiten ist es mir wichtig, dass du di*er Expert*in deiner Welt ist. Es fühlt sich für mich jedesmal wieder bedeutsam an, wenn ich eingeladen bin, in diese Welt mitzukommen. Traumasensibel bedeutet für mich, behutsam vorangehen. Besonders bei schmerzhaften Erlebnissen ist mir ein achtsamer und liebevoller Umgang wichtig. Schliesslich gibt es immer einen guten Grund, warum du heute so bist, wie du es bist. Mit allen Strategien und Verdrehungen. Zusammen ent-wickeln und ent-falten wir, was damals beschützt werden musste.